Vereinschronik

2024

Anfang 24 fahren wir erneut mit unserer Zille durch den Künettegraben – dieses Mal im Auftrag der Stadt, um im Winter gefallene Bäume aus dem Wasser zu entfernen. Der geringe Tiefgang der Zillen eignet sich für die Anbringung von Ketten zum Rausziehen ideal. Auch der Donaukurier hat berichtet.

Die Planungen zu unserem großen jubiläumsjahr liefen auf Hochtouren. Neben 30 Jahren als Verein konnten auch 300 Jahre nachweisbare Historie in Ingolstadt gefeiert werden. Hierzu führte Manuela Müller von TV.Ingolstadt mit unserem 1. Vorstand Rainer Till ein Interview. Auch andere Medien haben berichtet.

2023

Nach 30 Jahren als 1. Vorsitzender des Vereins stellt sich Heiner Börner aufgrund vorangeschrittenen Alters nichtmehr zur Wahl. Daraufhin wurde in der regulären Jahreshauptversammlung im Februar Rainer Till zum neuen Vorsitzenden gewählt. Einen Bericht zur Jahreshauptversammlung haben wir auch veröffentlicht.

Nach den Coronajahren starteten wir zuversichtlich in die erste reguläre Saison seit 2019. So reichte es in Neuburg – wie immer fast ohne Training – zum 2. Platz. In Stepperg reichte es nur für den 5. Platz. Auch ein Stechen in Reichertshofen unter unserer Anleitung fand erneut statt.

Des Weiteren beteiligten wir uns erstmals am Ramadama der Ingolstädter Kommunalbetriebe und räumten gemeinsam Unrat aus der Künette in Ingolstadt Andreas Hartmann hat uns hierbei fotografiert. Eines seiner Fotos wurde beim Ramadama-Fotowettbewerb direkt mit dem 1. Platz belohnt. Das Foto gibts hier.

 

Plakat des Donaustrands auf dem Bürgerfest 2023

2022

Auf vielfachen Wunsch aus dem Verein nahmen wir erneut an einem Weißwurstseminar bei der Metzgerei Neumeyer in Kipfenberg teil. Hierbei lernten wir die traditionelle Weißwurst nach Münchener Art herzustellen – und nach Absolvieren einer Prüfung im Anschluss natürlich auch kesselfrisch zu verzerren. Gerüchteweise hat ein Mitglied 13 Stück hintereinander verspeist.

Aufgrund der weiterhin hohen Coronafallzahlen im Frühjahr fand erneut kein Stechen in Neuburg statt. Wettkampfteilnahmen waren lediglich in Donauwörth (vorletzter Platz) und Kipfenberg (2. Platz) möglich. Ein Heimstechen fand nicht statt.

2021

Auch das Jahr 2021 war gezeichnet von Fallzahlen, Inzidenzen und Impfquoten. Ein klassischer Stecherbetrieb war noch in weiter Ferne. Aber das Stadttheater hat uns nach erfolgreicher Zusammenarbeit in den Zehnerjahren erneut gefragt, ob wir nicht an einem Schauspielstück an und auf der Donau mitwirken wollen… “Natürlich!” So schipperten wir mit unseren Darstellern vom Nordufer am Stadttheater zum Rondell vor der Landesfestung im Klenzepark – natürlich auch im Kostüm. Hollywood schien nicht mehr fern. Die 18 Termine des Spiels “It’s not easy” waren uns ein schöner Ersatz zu den klassischen Turnieren.

2020

Sprechen wir nicht über 2020….. Es ging wenig, umso mehr wurde abgesagt. Ein Saisonabschluss mit Stadtmeisterschaft war immerhin noch möglich.

da muss nochmal jemand ins Archiv gehen

2016

2016 fand mit den OB-Kandidaten 2014 von CSU, FW und Grünen, sowie dem Bundestagsabgeordneten Brandl, ein Pomistechen während des Donaufestes statt. Solch ein Wettkampf ist ein gefundenes Fressen für die Lokalpresse, wie man hierda und dort nachlesen kann.

hier ist gaaanz viel passiert - jemand muss es nur noch reinschreiben

2011

Der Jahresauftakt in Neuburg fiel mit dem 2. Platz zufriedenstellend aus. Auch beim Turnier in Lauingen im Juli erzielten wir die Silbermedaille. 

Weshalb jedoch 2011 besonders in bleib: die Donaubühne bedeckte eine 50cm dicke Schicht aus Entendreck, Schlamm und Grünzeug. Dieser wurde erst nach einem tatkräftigen Einsatz unserer Mitglieder auch durch die Stadt ausreichend Beachtung geschenkt. Gleichzeitig wurde das Nordufer durch Trittstufen und eine “Anlegestelle” aufgewertet. 

2010

2010 stellte sich als eine sehr kurze Saison heraus. es fanden nur 3 Turniere statt, wobei das Heimstechen aufgrund arg herbstlicher Temperaturen ausfiel. So stehen in den Büchern nur der doppelt-vergebene 4. Platz in Neuburg,  der Zweite in Donauwörth und der vorletzte Siebte in Stepperg.

2009

Doppelte Premiere im Jahr 2009: Erstmals finden sowohl in Reichertshofen, als auch in Kipfenberg ein Fischerstechen statt. In Reichertshofen wurde stellen wir seit diesem 40. Paarfest alle zwei Jahre unsere Dienste für die örtliche Prominenz zur Verfügung. Bei unseren Freunden im Altmühltal sind wir nun jedes Jahr zum “Kampf um Kipfenberg” zu Gast. Es gab aber auch die üblichen Turniere in Neuburg (3. Platz) und Lauingen (6. Platz). In Stepperg haben wir 2009 nicht teilgenommen. Unser Heimturnier veranstalteten wir ab sofort nun zusammen mit der Narrwalla und der Marinekameradschaft auf dem Schanzer Donaufest.

2008

Die Leistung konnte im Verleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden! In Neuburg nahmen wir die Goldmedaille und Rainer Till die Ehrung zum Stecherkönig mit nach Hause. In Donauwörth war es noch Silber, während in Stepperg der übliche Saison-Tiefpunkt erzielt wurde (5.Platz). Das Wirtefest wurde wegen gestiegener Verwaltungskosten nie wieder durchgeführt. Jedoch hat man mit Lorenz Stiftl einen neuen Veranstalter gefunden. Auch das Promistechen konnte so gerettet werden. Siegreich war wieder der Winkelmeyer Rudi vom Kreisfischereiverein Ingolstadt – zum dritten Mal in Folge!

2007

Neuburg 2. Platz, Lauingen 3. Platz, Stepperg 3. Platz – ein Jahr, dass man als “ok” bezeichnen könnte, mehr jedoch nicht. Beim letzten Wirtefest wurde erneut ein Promistechen initiiert. Im Jahr der Kommunalwahl verteidigte Rudolf Winkelmeier gegen die Politiker seinen Titel als Promi-Stecherkönig.

2006

Aufgrund allgemeiner Euphorie über die Heim-WM in Deutschland, nahmen wir an keinem Wettkampf vor dem Fussballturnier teil. Lediglich für ein Heimstechen reichten fanden wir  noch Zeit. Das Promistechen gewann Rudolf Winkelmeier vom Kreisfischereiverein Ingolstadt.

2005

Nach einem Fehlstart in Neuburg (letzter Platz), war das ganze Jahr ein auf und ab. In Lauingen reichte es schon wieder für den 3. Platz, 3 Wochen später in Stepperg dafür wieder der 7. Platz. Beim Wirtefest veranstalteten wir auch erstmals ein Prominentenstechen. Gewonnen hat dies Florian Schafbauer, Fußballer des FC Ingolstadt.

2004

In Neuburg holten wir den 1. Platz mit beiden Till-Brüdern als gemeinsame Stecherkönige, in Donauwörth reichte es nur für den 6. Platz von 8 Mannschaften.

Das Highlight des Jahres 2004 war im Sommer nicht etwa das frühe Ausscheiden der deutschen Fussballnationalmannschaft in der Vorrunde der EM, sondern der Kauf unserer neuen Zillen. Für schlanke 5000€, getragen größtenteils von zwei Sponsoren, wurden sie im Juni auf die Namen “Jesuiten von Nordbräu” und “Bernadett von Herrnbräu” getauft. Die Feier wurde gebührend begossen. Die Indienststellung bedeutete gleichzeitig auch der Renteneintritt für unsere Zillen “Dreizehner” und “Schanzer”. Bei der Wettkampfpremiere der neuen Transportkähne erzielten wir Bestplatzierungen.

2003

In Neuburg waren 2004 Gäste aus dem französischen Sète zu gegen, als wir den 3. Platz erzielten. In Stepperg reichte es erneut nur für einen der letzten Plätze (6.), in Lauingen ebenfalls der 3. Platz.

2002

Bei den Neuwahlen im Frühjahr wurde für den ausscheidenden Paul Nosse Wolfgang “Gogo” Kraus zum neuen Stellvertreter des Vorstands gewählt. Beim Jahresauftakt in Neuburg nahmen wir nicht nur erneut den 1. Platz, sondern mit Rainer Till auch wieder den Titel des Stecherkönigs mit nach Hause. In Donauwörth reichte es noch für die Silbermedaille, beim französischen Stechen in Stepperg gelang uns nur der 5. Platz.

2001

Erstmals stellten wir als Ingolstädter beim traditionellen Jahresauftakt in Neuburg mit Christian Reng den Stecherkönig – und holte nebenbei auch den 1. Platz. Mit dem zweiten Platz in Lauingen und dem fast schon vepflichtendem Heimsieg ein sehr erfolgreiches Jahr, auch wenn 2001 die Teilnahme in Stepperg entfiel.

2000

Zum Jahrtausendbeginn erlebten wir zwei Extreme bei den sportlichen Ergebnissen. In Neuburg holten wir erneut den 1. Platz, in Stepperg reichte es beim dort üblichen französischen Stechen nur für den Letzten von sieben Plätzen.

Die Motivation im Verein konnte jedoch aufgrund der anstehenden Planungen nicht getrübt werden. Als Verein nahmen wir mit einer Fußgruppe an den Eröffnungsfeierlichkeiten des 750 Jahre-Jubiläums unserer schönen Heimatstadt teil. 

1999

Im Jahrhunderthochwasserjahr 1999 musst auch das Fischerstechen bei unseren Freunden in Neuburg ausfallen. Die anderen Stechen in Donauwörth (1. Platz), Lauingen (2. Platz) und Stepperg (3. Platz) verliefen dafür sehr zufriedenstellend. Außerdem wurde bei drei der vier Veranstaltungen in diesem Jahr einer der Till-Brüder der Stecherkönig.

1998

In Neuburg gab es 1998 einen 2. Platz für unsere Mannschaft, ebenso beim Donaupokal. In Lauingen wurden wir 4. und in Stepperg reichte es für den 5. Platz von 10.

1997

1997 war ein starkes Jahr! Neuburg 2. Platz; Donaupokal 2. Platz; Donauwörth 1. Platz; Stepperg 5. Platz; Wirtefest 1. Platz

1996

Die Auswärts-Ergebnisse des Jahres 96: In Neuburg 3. Platz von 6, in Lauingen der 2. (jedoch ist leider nicht überliefert, wie viele Mannschaften antraten)

1995

1994

Anfang des Jahres erfolgte am 28.3. unsere Gründung zum eingetragenen Verein. Als erster Vereinsvorsitzender wird Heinrich Börner gewählt.

Außerdem nehmen wir das erste Mal bei den Stechen in Neuburg (6. Platz) und Stepperg (4. Platz) teil. 

1993

Das erste Wirtefest, die Veranstaltung einiger Ingolstädter Gastronomen an der Donaubühne, findet statt. Das Highlight am 30. Juli: unser Fischerstechen. Damals bereits mit Gästen u.A. aus Neuburg an der Donau und Lauingen. Letztere erzielten den 1. Platz. Wir widerrum haben den sechsten (und letzten) Platz belegt. Man muss sich ja schließlich Platz zum Verbessern lassen…..

1992

Im Rahmen der Landegartenschau 1992 wird die Donaubühne im zukünftigen Klenzepark errichtet. Die erste Idee zu einem ersten Fischerstechen “der Neuzeit” in Ingolstadt reift heran.

Medaille
Medaille mit historischem Motiv

1807

Das letzte unkundlich nachgewiesene Fischerstechen in Ingolstadt – damals auf der Donau vor dem Tränktor der Stadtmauer am 28. Juni.

1780

Stadtpfarrvikar Prof. Benedikt Stadtler beschwert sich über “das Fischerstechen mit Gansspringen'” am 6. August des gleichen Jahres. Obwohl es sich laut seinen eigenen Worten hierbei um “eine ehrliche Veranstaltung zum Vergnügen des Publikums” handelt, so verhindere Diese doch letztlich den Kirchenbesuch am heiligen Sonntag. Als Folge dessen verbietet die Kurpfalzbayerische Landesregierung in München das Fischerstechen an Sonntagen und in den Wintern. Der Brauch lebt trotzdem weiter, auch in Ingolstadt.

1724

Erste urkundliche Erwähnung des Fischerstechens in Ingolstadt.